Auszeichnungen und Preise

"Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf." (afrikanisches Sprichwort)

Preisgekrönte Demokratiearbeit

Wir wurden schon mehrfach für unsere Arbeit bundesweit ausgezeichnet, so mit dem Julius-Hirsch-Preis des Deutschen Fußball-Bundes e.V. 2017 und dem Preis "Aktiv für Demokratie und Toleranz" der Bundeszentrale für politische Bildung im Jahr 2018. Im Jahr 2021 wurde dann der IFBF-Programmteil "Eine Reise gegen das Vergessen" mit dem internationalen "Johnny Klein Preis" bedacht.
 
Doch darauf ruhen wir uns nicht aus! 
Julius-Hirsch-Preis
Julius-Hirsch-Preisträger des Deutschen Fußball-Bundes e.V. 2017 für das Internationale Interkulturelle Fussballbegegnungsfest

Der Julius-Hirsch-Preis ist eine vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestiftete Auszeichnung. Der DFB ehrt damit Personen und Organisationen, die in besonderer Weise ihre gesellschaftliche Position nutzen, um sich für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen. Der Preis erinnert an das Schicksal des siebenfachen deutschen Nationalspielers Julius Hirsch, der 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus seinem Verein, dem Karlsruher FV, ausgeschlossen und 1943 im KZ Auschwitz ermordet wurde.

Der Preis wurde am 13. September 2005 ins Leben gerufen. Anlass war die Vorstellung einer historischen Untersuchung „Fußball unterm Hakenkreuz“ durch Nils Havemann, die sich mit der Rolle des DFB in der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Mit der Stiftung des Julius-Hirsch-Preises möchte der DFB nicht nur der Opfer gedenken, sondern auch ein Zeichen für die Unverletzbarkeit und der Würde des Menschen setzen. Die Vision entstand durch den jüdischen Fußball-Pionier Walther Bensemann, der auch Gründungsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes war – „Menschen und Völker sollten durch den Fußball verbunden werden und Frieden stiften“.

Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und wird anteilig, je nach Platzierung, an die drei Preisträger verteilt. Den ersten Preisträger bestimmte das Präsidium des DFB. Seitdem entscheidet eine Jury über die Verleihung des Preises, der bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Kirche, Politik und Gesellschaft angehören.
                      Preis "Aktiv für Demokratie und                            Toleranz" 
Preisträger "Aktiv für Demokratie und Toleranz" der Bundeszentrale für politische Bildung 2018 für das Internationale Interkulturelle Fussballbegegnungsfest

Aktiv für Demokratie und Toleranz ist ein Toleranzpreis, der seit 2001 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz für Projekte vergeben wird, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus in Deutschland wenden.


   "Johnny Klein Preis"
"Johnny Klein Preis" für unseren Sportdokumentationsfilm "Eine Reise gegen das Vergessen" 2021 

Zum damaligen  Anlass des 85. Geburtstages und 20. Todestages des früheren Bundesministers, Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages und Regierungssprechers Hans „Johnny“ Klein haben die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, die Sudetendeutsche Stiftung und der Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) in Kooperation mit der Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik e.V., dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), der Stadt Šumperk (Mährisch Schönberg) und dem Begegnungszentrum Mährisch Schönberg 2016 den „Johnny“ Klein-Preis für die deutsch-tschechische Verständigung“ ins Leben gerufen. Die Preisverleihung wird auch vom Bundesministerium des Innern unterstützt.
                         Familienfreundlichkeitspreis 2022
Preisträger in der Kategorie Anerkennungspreis für Familienfreundlichkeit der Stadt Leipzig 2022

Die Preiskategorie Anerkennungspreis wurde 2022 erstmals verliehen und würdigt das jahrelange Engagement des Preisträgers in seinen Tätigkeitsbereichen. 
So heißt es unter anderem in der Jurybegründung:

„Die Jury hat entschieden, dass der Verein Tüpfelhausen – Das Familienportal e.V. den Preis für seine engagierte Arbeit im Leipziger Westen erhält. Der Verein betreibt ein Familienzentrum in der Georg-Schwarz-Straße und leistet seit zehn Jahren integrative Arbeit für Kinder, Jugendliche und Familien. Familienfreizeit kann hier kreativ und erlebnisreich gestaltet werden. Möglichkeiten der Entspannung, des Miteinanders und der Vernetzung sind gegeben. Ob Kreativwerkstatt, Krabbelgruppe, Töpferwerkstatt, Nähstübchen, Spielstunden, Ernährungskurs oder Kaffeeklatsch – die Angebotspalette ist sehr breit. Besonders hat die Jury beeindruckt, dass diese gute Mischung über Jahre von wenigen Leuten kontinuierlich angeboten wird. Dies gelingt auch deshalb so gut, weil eine große Menge ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer das Familienzentrum unterstützt. Es wurde besonders honoriert, dass Integration im Verein großgeschrieben wird. So wird beispielsweise seit Jahren ein internationales und interkulturelles Fußballbegegnungsfest organisiert“.

Zur weiteren Information: 
Die Stadt Leipzig ist die achtgrößte Stadt Deutschlands und gleichzeitig die größte Stadt des Freistaats Sachsen. Für Mitteldeutschland stellt sie ein historisches Zentrum der Wirtschaft, des Handels und Verkehrs, der Verwaltung, Kultur und Bildung dar und ist zudem gegenwärtig ein Zentrum für die sogenannte Kreativszene. 


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