Kulturprojekte

"Kultur beginnt bei den Kleinsten."

Wir führen Kinder und Jugendliche niederschwellig an Kultur heran und nehmen sie mit auf eine spannende Reise. Wir wecken die Neugierde in ihnen, führen sie an Neues heran und begeistern nachhaltig mit besonderen, nicht alltäglichen Erlebnissen.

Jugendkulturarbeit - Wie sieht die in Tüpfelhausen aus?


Am Beispiel unseres Projektes „Jugend trifft Judentum, gemeinsam im Dialog, ein Jugendfilmprojekt 2017“ möchten wir Euch einen Einblick in die Kulturarbeit unseres Vereins ermöglichen. 

Der Titel hört sich vielleicht zuerst etwas sperrig an, doch er trifft sehr gut die Thematik. Kinder und Jugendliche näherten sich der jüdischen Kultur über niederschwellige Veranstaltungen der Jüdischen Woche. Unsere Kinder und Jugendliche haben dafür verschiedene Veranstaltungen der „Jüdischen Woche der Stadt Leipzig 2017“ besucht und daraus unter fachlicher Anleitung einen Film mitentwickelt. Einen Film über Themen, die ihnen wichtig waren, die sie selbst erarbeitet haben und die der realen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen entsprachen.
Voller Freude und mit großer Leidenschaft konnten wir gemeinsam unser Projekt erfolgreich abschließen. Verbunden mit dem Projekt waren rund sechs Monate Vor- und Nachbereitung, Aufnahmen, Gespräche, Sichtung der Materialien, Schneiden des Films und und und.

Insgesamt haben sich rund 40 Jugendliche in den unterschiedlichsten Bereichen an dem Projekt beteiligt. So haben die Jugendlichen u.a. die Aufnahmeorte aus dem Programm der Jüdischen Woche mit ausgewählt, verschiedene Veranstaltungen der Jüdischen Woche besucht, sind selbst als Schauspieler aufgetreten, haben kleine Videos selbst aufgenommen und auch Interviews wie Gespräche durchgeführt. Begleitet wurden sie dabei u.a. von einer Haupt- wie mobilen Kamera, um eine Ästhetik des Films immer sicherstellen zu können. Die teilnehmenden Jugendlichen stammten aus Deutschland, Israel und der Tschechischen Republik. Daneben nahmen gleichberechtigt auch in Deutschland lebende junge Geflüchtete am Projekt teil.

Die Aufnahmen für das Projekt wurden größtenteils während der „Jüdischen Woche 2017 der Stadt Leipzig“ aufgenommen. Aufnahmeorte, die Einklang in den Film gefunden haben, waren:
  • Innenaufnahmen in der Brodyer Synagoge während der Eröffnungsfeier der Jüdischen Woche
  • Außenaufnahmen der Eröffnungsfeier der Jüdischen Woche vor der Brodyer Synagoge
  • Die Eröffnungsfeier des IFBF 2017 im Ariowitsch-Haus, Zentrum jüdischer Kultur
  • Zeitzeugengespräche mit Überlebenden der Shoa in der Stadtbibliothek Leipzig
  • verschiedene Aufnahmeorte in der Leipziger Innenstadt
  • Aufnahmen zur Austragung des IFBF 2017 in der Sportschule „Egidius Braun“
  • Zeitzeugengespräche mit Überlebenden der Shoa, das „Spiel für Demokratie“ und das „Konzert für Demokratie“ im Alfred-Kunze-Sportpark
  • Aufnahmen auf dem ehemaligen Sportplatz des jüdischen Sportvereins SK Bar Kochba Leipzig
  • Aufnahmen im Familienzentrum Tüpfelhausen
Nach allen Aufnahmen standen uns rund 20 Stunden gedrehtes Filmmaterial zur Verfügung. Nicht alles konnten wir verwerten, so konnte durchaus mal die Kamera der Kinder streiken oder Tonaufnahmen gelangen nicht. Und das auch manchmal bei Veranstaltungen, die wir eigentlich einbeziehen wollten. Doch das hat uns keinesfalls zurückgeworfen, wir haben diese Möglichkeiten im Vorfeld bewusst eingeplant, denn es war explizit ein Jugendfilmprojekt.

Entstanden ist aus all diesen ein bemerkenswerter Film mit einer Laufzeit von 24 Minuten und 09 Sekunden voller Emotionen und einer sichtbaren Antizipation der Thematik.

Wichtig war uns auch eine breite Öffentlichkeitsarbeit, damit wir viele Menschen für die Thematik und die tollen Ergebnisse der Kinder und Jugendlichen erreichen konnten. Dies konnten wir erfolgreich verwirklichen. So haben wir insgesamt drei Aufführungen des Films durchgeführt, bei der bestbesuchten Aufführung konnten wir rund 100 Menschen erreichen. Und auch die beiden anderen Aufführungen waren mit jeweils rund 50 Personen sehr gut besucht. Und natürlich findet sich der Film auch in den sozialen Medien wider, um darüberhinaus eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Zusätzlich haben wir extra diesen eigenen Bereich unserer Webseite geschaffen, um Euch die Ergebnisse präsentieren zu können.


Und hier das Ergebnis der intensiven, erlebnisreichen und vor allem bereichernden Arbeit:

Nehmt Euch die Zeit. Eindrücke, die bilden und bleiben.

Das Projekt wurde gefördert durch:

Miteinander und Füreinander

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